Writing a story

ENGLISH:

Some general issues you should note while writing your story:

1. Punctuation
Depending on the sentence there must be a dot, an exclamation mark (!) or a quotation mark (?) at the end of a sentence. Each sentence contains one statement. Don’t put five or more main statements in one sentence as it makes it hard to understand for the reader. But if you do so, please use commas or/and conjunctions (‘and’, ‘or’, ‘but’, ‘when’, ‘as’, ‘for’, ‘because’, ‘after’, ‘if’, ‘not only… but also’, ‘either’, ‘neither….nor’, etc.) to join them.

(a)  “I like not only horse riding, skiing and cycling, but also swimming and dancing.”
(b)   “Get out or help me!”
(c)   “Have you checked your e-mails and facebook-messages?”

Most of us aren’t friends with commas, but there are a few simple things to keep in mind concerning commas: They are used to join independent sentences (d), to separate items in a series (e) and so on, and (important for us!) must be used in a dialogue when addressing someone with his/her name (f).

(d)   “I had enough money with me, but I didn’t buy it.”
(e)  “She helped Shane, Mark, Nicky, Kian and Brian to eat all of the chocolate bars, ice-cream, bonbons and crisps.”
(f)   “I’m in love with you, Shane.”
       “Shane, I’m in love with you.”
       “I’m in love with you, Shane, I’ve always been.”

The exact rules for direct speech vary greatly from language to language, but in all languages quotation marks have to be used.
Look at the sentences below for the right punctuation in direct speech used in the English language:

(g)   “I’m in love with you,” Anna said.
(h)   “What?” Kian asked surprised.
(i)    “Don’t pretend you haven’t noticed!” she exclaimed.
(j)    “Anna,” Kian said, “I had no idea.”
(k)    Anna looked up and asked, “No idea? Really?”

2.Typos and other mistakes
Please check your story on typos and other mistakes. It’s practically impossible to write without making typos from time to time, but please look for them in your story after you’ve finished writing.
Some frequently found mistakes are for example:

where – were; you’re/they’re – your/their;  though – thought; expecialy instead of especially, etc.

Tip: Use a spell checker when you’re writing your story; it underlines typos with a red line, grammar mistakes such as wrong tense of a verb, no correct sentence etc. with a green line.

3. Tenses
Please avoid switching tenses in your story. Most of the stories are told in past tense (said, gave; I was sleeping; She had told him) which should be used in your whole story. If you decide for present tense (says, does, playing) you should keep that through your whole story as well.
Tenses only can be switched if you give a retrospect or a forecast, and in direct speech, of course.

4. Narrator and POVs
Every story in prose has a narrator which can have a specific point of view. There is a first person narrator (l), a third person narrator (m) or an omniscient narrator (n).
Please don’t switch narrators in your story, but if you switch points of view/narrators, please do it in a way that your readers can follow the plot and understand what’s happening.


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Now enjoy the writing and good luck!


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DEUTSCH:

Hier einige grundlegende sprachliche Regeln, die ihr beachten solltet, wenn ihr eure Geschichte schreibt:

1. Interpunktion:
Abhängig von der Art des Satzes, muss an dessen Ende ein Punkt, ein Ausrufezeichen oder ein Fragezeichen stehen. Jeder Satz enthält eine Aussage. Packt nicht zahllose Aussagen in einen einzigen Satz, da dies das Verständnis für den (nichtmuttersprachlichen) Leser erschwert. Falls doch mehrere Aussagen in einen Satz kommen, verbindet diese bitte nach den üblichen Regeln sinnvoll mit Kommata oder Konjunktionen (‚und‘, ‚oder‘, ‚aber‘, ‚wenn‘, ‚falls‘, ‚daher‘, ‚weil‘, ‚nachdem‘, ‚nicht nur…sondern auch‘, ‚weder…noch‘ usw.).

(a)  „Ich gehe nicht nur gerne Ponyreiten, sondern auch Radfahren, Schwimmen und Laufen.“
(b)  „Geh weg oder hilf mir!”
(c)  „Hast du deine E-Mails und Facebook-Nachrichten gecheckt?”

Die meisten von uns haben es nicht so wirklich mit Kommata, es gibt jedoch einige simple Dinge, die man sich leicht merken kann:
Kommata sind dazu da, um voneinander unabhängige Sätze miteinander zu verbinden (d), einzelne Glieder einer Reihung voneinander abzugrenzen (e) usw, und, was für uns relativ wichtig ist, sie werden im Dialog benutzt, wenn jemand mit Namen angesprochen wird (f).

(d)   „Ich hatte genügend Geld dabei, doch ich habe es nicht gekauft.”
(e)  „Sie half Shane, Kian, Nicky, Mark und Brian dabei, die Schokoregel, Eiscreme, Bonbons und Chips zu essen.”
(f)  „Ich bin in dich verliebt, Shane.“ 
      “Shane, ich bin in dich verliebt.”
     “Ich bin verliebt in dich, Shane, ich war es schon immer.”

Die Regeln für direkte Rede unterscheiden sich innerhalb der verschiedenen Sprachen zum Teil erheblich, gemeinsam ist jedoch allen, dass Anführungszeichen benutzt werden müssen. Im Englischen stehen diese sowohl am Anfang wie auch am Ende der Aussage oben, im Deutschen am Anfang der Aussage unten, am Ende oben (vgl. (g)).
Im Deutschen wird wörtliche Rede folgendermaßen ausgedrückt:

(g)  „Ich bin in dich verliebt”, sagte Anna.
     (“I’m in love with you,” Anna said.)
(h)  „Was?” fragte Kian überrascht.
(i)   „Tu nicht so, als ob du es nicht bemerkt hättest!”, rief Anna aufgebracht.
(j)   „Anna”, sagte Kian leise, „ich hatte keine Ahnung.“ 
(k)  Anna sah auf und fragte: „Wirklich? Du hattest keine Ahnung?“

2. Tipp- und Leichtsinnsfehler
Überprüft bitte eure Geschichte nach Tipp- und kleinen Leichtsinnsfehlern. Es ist unmöglich, zu schreiben, ohne ab und an mal Tippfehler zu machen, doch wenn ihr eure Geschichte, nachdem ihr sie fertig geschrieben habt, noch einmal bezüglich Fehler durchgeht, findet ihr womöglich noch einiges.
Tipp: Benutzt ein Rechtschreibprogramm während ihr schreibt; damit werden Tipp- oder Rechtschreibfehler mit Rot unterstrichen, Grammatikfehler mit Grün.

3. Zeiten
Achtet darauf, dass ihr in eurer Geschichte nicht aus Versehen die Zeiten ändert. Je nachdem, in welcher Zeit eure Geschichte geschrieben ist, solltet ihr diese auch konsequent durch die Geschichte hindurch verwenden, außer es handelt sich um Rückblicke, Vorausdeutungen und natürlich direkte Rede.

4. Erzähler und Erzählperspektiven
Jede Prosageschichte hat einen Erzähler, der eine bestimmte Erzählhaltung einnimmt. Es gibt einen Ich-Erzähler, einen personalen („Er-)-Erzähler und einen allwissenden Erzähler. Wie auch bei den Zeiten ist es sinnvoll, durch die Geschichte hindurch eine bestimmte Erzähhaltung beizubehalten. Falls es für den Inhalt nötig ist, den Erzähler und die Erzählperspektive umzuändern, macht das bitte auf so eine Art, dass die Leser trotzdem dem Inhalt folgen können und verstehen, was passiert (evtl. durch Abgrenzung in verschiedene Kapitel o.ä.).

Um weitere Punkte bezüglich Sprache, Erzähltechnik oder Schreibtipps (Aufbau und Halten von Spannung, Erschaffen von realistischen Charakteren etc.) zu diskutieren, haben wir unsere Facebook-Gruppe.
Falls ihr Fragen oder Probleme habt oder interessante und hilfreiche Tipps habt, könnt ihr das gerne in der FB-Gruppe posten.

Nun wünschen wir euch viel Erfolg und vor allem sehr viel Spaß beim Schreiben!! :)

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